Moin, ihr Sushi-Liebhaber! Aufgrund zahlreicher Nachfragen via Instagram hier nun die Anleitung, mit der ihr Sushi, Maki, California Rolls selber ganz schnell herstellen könnt. Weiterlesen
Autor: dasfurzendeeinhorn
Amigurumi Monster Design Contest
Lange nix von dem Einhorn und mir gehört… Keine Frage. Ich hatte die Nadeln voll zu tun, um beim obigen Wettbewerb mitzumachen. Und folgende Projekte sind dabei entstanden:
1. Herbert Monster
Herbert ist fischverliebter Teenie, kurz davor Feuer zu spucken. Seine Eltern sind maximal stolz auf seine starken Kiefer und die Tatsache, dass er nach einem Gelage immer ordentlich die Fischreste wegräumt. Wenn er groß ist, wird er der Schrecken der Bergseen sein und einsamen Wanderern auflauern.
2. Die Mumie
Hier heißt es: Bloß nicht am losen Faden ziehen! Die Garn-Mumie lebt in einem Häkel-Haushalt permanent am Rande des Aufribbelns. Umgeben von Garnbergen fühlt sie sich am wohlsten. Manchmal tarnt sie sich aber auch als asiatisches Nudelgericht oder legt die Bangles auf, um wie ein Ägypter zu tanzen.
3. Till & Tom Bigeye
Schon klar, dass Till und Tom Brüder sind, oder?! Ein einziger Blick in ihre Augen verrät die Familienähnlichkeit. Daneben sind sie aber grundverschieden: der eine ist viel zu cool, der andere quetscht sich schon mal ein Tränchen raus, wenn was schief läuft. Aber zusammen sind die beiden unschlagbar – die perfekte Mischung aus Herz, Charme und Verstand.
4. Janusköpfiger Clown
Manchmal ist das eine Gesicht nicht besser als das andere. Aber wen schert es: Dieses Monster ist unfassbar komisch und unterhält sein Publikum liebend gern mit schwarzem Humor und anhaltendem Sarkasmus. Wann immer dieses Monster eine unbesetzte Bühne entdeckt, schleicht es sich ins Lampenlicht und legt los.
5. Skullblossom
Skullblossom, die Totenkopfblume, ist der chlorophylle Alptraum eines jeden Botaniker. Sobald ihr ihr Topf zu klein wird, erhebt sie sich, um eine andere Pflanze aus dem Topf zu werfen. Was sind die Blümchen im Allgemeinen auch so schrecklich immobil und friedfertig… kein Wunder, dass Skullblossom regiert.
Und jetzt die gute Nachricht: Ihr könnt sämtliche Einreichungen im Voting mit einem Herz versehen, ihnen so zu Ruhm verhelfen, dem Einhorn ein freudiges Schnauben entlocken und mir ein seliges Grinsen ins Gesicht zaubern.
Ich gehe nicht davon aus, neben den zahlreichen Profi-Designern bestehen zu können, und mache mir keinerlei Hoffnungen, den Wettbewerb gewinnen zu können. Habe ich im letzten Jahr auch nicht und mache trotzdem wieder mit. Aber es ist schon schön zu wissen, dass meine Arbeiten von vielen gesehen und von einigen geherzt werden.
Also legt euch mit allen E-Mail Adressen, die ihr habt, ins Zeug und stimmt ab – vorrangig für meine Arbeiten, bitte 🙂
Pilz-Entscheidung
Meine Lieben, die Zeit ist knapp, aber Ideen hat das furzende Einhorn viele!
Deshalb beziehe ich euch jetzt in den Entscheidungsprozess ein:
Ich habe mich in den letzten Tagen an der Glückspilzfront versucht und herausgekommen sind zwei ganz herzallerliebste Glückspilz-Babyrasseln. Der eine eher knubbelig und niedlich, der andere eher filigran und eleganter.
Zu welchem Pilz hättet ihr gerne das Pattern und einige Varianten, wie der Glückspilz noch eingesetzt werden kann? Weiterlesen
Satyr und Nymphe
Ich war die letzten Wochen arg beschäftigt mit anderen Sachen als Häkeln, aber ein paar Projekte sind dann doch auf Drängen des furzenden Einhorns entstanden, die ich euch nun endlich zeigen mag. Unter anderem diese entzückende kleine Nymphe und ein Satyr, auf den ich ganz besonders stolz bin. Weiterlesen
Einfache Babydecke
Es braucht so wenig, wenn man ein schönes Garn hat. In diesem Fall haben das furzende Einhorn und ich uns mit Rico Fashion Jersey ausgetobt. Nachdem ich das Papiergarn durch den Kakao gezogen habe, muss ich jetzt ja auch mal ein Produkt lobend erwähnen.
Bei dem Jersey-Garn handelt sich um einen runden Faden, genauer um ein gestricktes Bändchen aus 64% Baumwolle und 36% Polyamid. In halben Stäbchen BLO ergibt das Garn ein schönes Rippenmuster, das sich hervorragend für eine Babydecke eignet. Dank des hohen Baumwollanteils ist es fluffig und wärmend, dank des losen Maschenbildes atmungsaktiv und aufgrund des Poly-Anteils gut zu waschen. Mehr muss eine Babydecke ja auch nicht können.
Im oberen Drittel der Decke habe ich die Reihen jeweils schrittweise abgenommen, um im Anschluss diesen Teil mit einer üppigen Pikotkante zu verzieren. Das sieht dann auch später übergeschlagen im Sitzsack noch nett aus, ohne dass sich die Kante um Babys Zehen wickelt.
Ich persönlich kann mir das Garn auch gut für einen Pulli vorstellen. Da es aber sehr voluminös ist und das Häkelstück ab einer gewissen Größe arg an der Nadel zu ziehen beginnt, empfehle ich euch einfache Muster und nicht zu wilde Experimente. Die bestellbaren Farben würde ich als eher weichgespült bezeichnen. Aber grundsätzlich kann man schon was mit dem Garn anfangen. Und gerade Sommertags mag man durch die warmen Finger keine Wolle laufen lassen – wenn ihr wisst, was ich meine.
Baby Schnabeltier Pattern
Auf mehrfachen Wunsch haben das furzende Einhorn und ich uns heute hingesetzt und die Anleitung zum Baby Schnabeltier versucht zusammen zu schreiben. Das war schwieriger als gedacht, weil die Notizen a) zwischenzeitlich in Kaffee ertränkt worden waren und b) auch mittendrin aufhörten… Hätte ich das Original nicht vor wenigen Wochen abgegeben, wäre es bestimmt auch einfacher gewesen. Dann hätte ich einfach die Stiche nachzählen können. Aber so haben wir uns ziemlich einen abgebrochen. Wir hoffen, dass es trotzdem reicht und kleine Fehler großzügig von den Nachhäklern übersehen und eigenständig korrigiert werden. Weiterlesen
Kakteen Nadelkissen
Damit die Stecknadeln nicht immer in der kleinen Dose in meinem Handarbeitskörbchen vor sich hingammeln, habe ich ihnen ein neues Zuhause gehäkelt. Schmuckes Blümchen auf den Kaktus, Nadeln rein, fertig!
Die netten Rippen entstehen, falls ihr es nicht wisst, wenn man immer in die hintere Masche einsticht, während man in Reihen arbeitet. Der entstandene Lappen wird an der kurzen Kante zusammengenäht oder gehäkelt. Je nachdem wonach euch ist. Dann einfach mit Nadel und Faden an der langen Kante entlang, fest ziehen, damit sich die Röhre auf der ersten Seite schließt. Genauso bei der gegenüberliegenden langen Kante verfahren und füllen, bevor man die entstandene Kugel schließt. Damit die Kakteen ein gewisses Eigengewicht haben, sind die Töpfe wieder mit Ton gefüllt, was ich bei den Geschenken mit Herz schon beschrieben habe.
Eigentlich sollten diese drei der Anfang einer ganzen Galerie von Kakteen und Sukkulenten werden. So wie man sie zahlreich auf Pinterest findet. Große Schalen, die überquellen vor gehäkelten Kakteen. Aber ich muss sagen, nach diesen dreien reicht es mir. So faszinierend ist es nicht, und die Vorstellung wochenlang an einer Schale Kakteen zu arbeiten, verschreckt das furzende Einhorn. Ich freue mich also, über meine neuen Nadelkissen und lege das andere Vorhaben zu den Akten…
Bambi
Da ich endlich weiß, wie man aus vier Beinen einen Körper zaubert, musst ich dringend ein Projekt angehen, das dem furzenden Einhorn schon lange unter den Hufen brannte: Ein Bambi. Grazil, flauschig, niedlich.
Die ersten Versuche liegen schon ein Jahr zurück. Da mussten wir aber immer wieder aufgeben, weil Körper und Beine nicht zusammenpassen wollten. Aus Einzelteilen gefertigt, sah das Kitz einfach unförmig aus. Die Beine wirkten angeschraubt und der Rücken war nicht elegant geschwungen, sondern sah eher klobig aus. Mit der richtigen Technik war es dann aber ganz einfach:
Die Beine sind mit Pfeifenreinigern gestopft, damit es sicher steht und das Bein so entzückend anwinkeln kann wie das Disney Vorbild. Bis auf die Ohren und das Schwänzchen ist alles aus „einem Stück“ gefertigt. Während mich die Größe des Lamas eher entnervt hat – die einzelnen Runden hatten einfach zu viele Maschen, habe ich das Bambi bewußt klein gehalten. A) ist das niedlicher, B) geht es schneller. Hach, wie ich mich über mein Bambi freue!
Lama mit Orientierungsschwierigkeiten
Da bin ich letztens über meinen Schatten gesprungen und habe ein Pattern gekauft: Llama Amigurumi pattern by Julie Chen. Unfassbar, ich weiß, aber von alleine habe ich diese Figuren, die „in einem Stück gefertigt werden“, nicht hinbekommen. Aus zwei Beinen den Rumpf eines Püppchen fertigen – kein Problem. Aus vier Beinen den Körper hinbekommen, ohne sie einzeln zu fertigen und an den Körper zu nähen – für mich ohne Anleitung ein Ding der Unmöglichkeit!
Keines meiner Bücher konnte mir weiterhelfen. Die Technik war einfach nicht zu finden. Also habe ich schweren Herzens ein paar Dollar investiert und mich an das Lama gemacht. Endlich weiß ich, dass zwischen den zwei Beinpaaren ein Steg gehört, der Rücken halb geschlossen wird und der Hals dann aus der verbliebenen Öffnung entsteht. Ja, so kann man arbeiten.
Aber wie ihr seht, bin ich beim Übergang von den Beinen zum Laib einmal ordentlich mit der Richtung durcheinander gekommen. Als es mir auffiel, war ich schon vier Runden weiter, weshalb ich keine Lust hatte, alles wieder aufzuribbeln. Das ist bei einem Erstlingswerk nicht so fürchterlich tragisch, wie ich finde. Und mit der farbenfrohen Decke fällt es auch gar nicht mehr so ins Gewicht. Ich mag mein Lama. Und kann endlich aus vier Beinen den Körper häkeln: Freut euch also auf weitere vierbeinige Geschöpfe.