Da bin ich letztens über meinen Schatten gesprungen und habe ein Pattern gekauft: Llama Amigurumi pattern by Julie Chen. Unfassbar, ich weiß, aber von alleine habe ich diese Figuren, die „in einem Stück gefertigt werden“, nicht hinbekommen. Aus zwei Beinen den Rumpf eines Püppchen fertigen – kein Problem. Aus vier Beinen den Körper hinbekommen, ohne sie einzeln zu fertigen und an den Körper zu nähen – für mich ohne Anleitung ein Ding der Unmöglichkeit!
Keines meiner Bücher konnte mir weiterhelfen. Die Technik war einfach nicht zu finden. Also habe ich schweren Herzens ein paar Dollar investiert und mich an das Lama gemacht. Endlich weiß ich, dass zwischen den zwei Beinpaaren ein Steg gehört, der Rücken halb geschlossen wird und der Hals dann aus der verbliebenen Öffnung entsteht. Ja, so kann man arbeiten.
Aber wie ihr seht, bin ich beim Übergang von den Beinen zum Laib einmal ordentlich mit der Richtung durcheinander gekommen. Als es mir auffiel, war ich schon vier Runden weiter, weshalb ich keine Lust hatte, alles wieder aufzuribbeln. Das ist bei einem Erstlingswerk nicht so fürchterlich tragisch, wie ich finde. Und mit der farbenfrohen Decke fällt es auch gar nicht mehr so ins Gewicht. Ich mag mein Lama. Und kann endlich aus vier Beinen den Körper häkeln: Freut euch also auf weitere vierbeinige Geschöpfe.
Also mir gefällt das Lama. Und gerade die „verkehrten“ Reihen geben dem Lama das gewisse etwas.
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Wie süß 😃
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Dann ist davon auszugehen, dass du beim nächsten Post auch angetan sein wirst.
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Im Englischen habe ich schön öfter kleine „Häkel-Skills“ gefunden, die ich im Deutschen noch nie gesehen habe… interessant diese Technik kennen zu lernen (jetzt will ich das auch ausprobieren)! 🙂
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Habe dir gar nicht geantwortet und dabei bin ich sowas von bei dir! Im angloamerikanischen gibt es einfach die raffinierteren Ideen schon verschriftlicht. Und persönlich finde ich diese auch einfacher zu lesen.
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