Flamingo-Liebe

Flamingo Häkeln

Wir wissen alle: Flamingos sind die neuen Einhörner! Und wenn Sarah von feiertäglich ruft, klappern bei mir die Nadeln.
Herausgekommen ist Fabiola Flamingo, ein undankbar zu fotografierendes Geschöpf, dass mich fast in den Wahnsinn getrieben hat. Statt klein und zierlich ist Fabiola riesig geworden, verschlang Unmengen an lachsfarbenem Garn und viel beim Shooting immer wieder aus der Kamera. Von wegen Flamingos stehen sicher auf einem Bein. Bei mir war das eher ein Fall von: Clumsy Flamingo

Aber irgendwann hat es dann doch für ein paar wenige Aufnahmen gereicht. Und jetzt weiß ich auch, warum LittleAquaGirl ihren Flamingo sitzend designt hat 🙂

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Baby Schnabeltier Pattern

SchnabeltierAuf mehrfachen Wunsch haben das furzende Einhorn und ich uns heute hingesetzt und die Anleitung zum Baby Schnabeltier versucht zusammen zu schreiben. Das war schwieriger als gedacht, weil die Notizen a) zwischenzeitlich in Kaffee ertränkt worden waren und b) auch mittendrin aufhörten… Hätte ich das Original nicht vor wenigen Wochen abgegeben, wäre es bestimmt auch einfacher gewesen. Dann hätte ich einfach die Stiche nachzählen können. Aber so haben wir uns ziemlich einen abgebrochen. Wir hoffen, dass es trotzdem reicht und kleine Fehler großzügig von den Nachhäklern übersehen und eigenständig korrigiert werden. Weiterlesen

Bambi

Bambi

Da ich endlich weiß, wie man aus vier Beinen einen Körper zaubert, musst ich dringend ein Projekt angehen, das dem furzenden Einhorn schon lange unter den Hufen brannte: Ein Bambi. Grazil, flauschig, niedlich.
Die ersten Versuche liegen schon ein Jahr zurück. Da mussten wir aber immer wieder aufgeben, weil Körper und Beine nicht zusammenpassen wollten. Aus Einzelteilen gefertigt, sah das Kitz einfach unförmig aus. Die Beine wirkten angeschraubt und der Rücken war nicht elegant geschwungen, sondern sah eher klobig aus. Mit der richtigen Technik war es dann aber ganz einfach:

Die Beine sind mit Pfeifenreinigern gestopft, damit es sicher steht und das Bein so entzückend anwinkeln kann wie das Disney Vorbild. Bis auf die Ohren und das Schwänzchen ist alles aus „einem Stück“ gefertigt. Während mich die Größe des Lamas eher entnervt hat – die einzelnen Runden hatten einfach zu viele Maschen, habe ich das Bambi bewußt klein gehalten. A) ist das niedlicher, B) geht es schneller. Hach, wie ich mich über mein Bambi freue!

Bambi haekeln

 

Lama mit Orientierungsschwierigkeiten

Da bin ich letztens über meinen Schatten gesprungen und habe ein Pattern gekauft: Llama Amigurumi pattern by Julie Chen. Unfassbar, ich weiß, aber von alleine habe ich diese Figuren, die „in einem Stück gefertigt werden“, nicht hinbekommen. Aus zwei Beinen den Rumpf eines Püppchen fertigen – kein Problem. Aus vier Beinen den Körper hinbekommen, ohne sie einzeln zu fertigen und an den Körper zu nähen – für mich ohne Anleitung ein Ding der Unmöglichkeit!

Keines meiner Bücher konnte mir weiterhelfen. Die Technik war einfach nicht zu finden. Also habe ich schweren Herzens ein paar Dollar investiert und mich an das Lama gemacht. Endlich weiß ich, dass zwischen den zwei Beinpaaren ein Steg gehört, der Rücken halb geschlossen wird und der Hals dann aus der verbliebenen Öffnung entsteht. Ja, so kann man arbeiten.

Aber wie ihr seht, bin ich beim Übergang von den Beinen zum Laib einmal ordentlich mit der Richtung durcheinander gekommen. Als es mir auffiel, war ich schon vier Runden weiter, weshalb ich keine Lust hatte, alles wieder aufzuribbeln. Das ist bei einem Erstlingswerk nicht so fürchterlich tragisch, wie ich finde. Und mit der farbenfrohen Decke fällt es auch gar nicht mehr so ins Gewicht. Ich mag mein Lama. Und kann endlich aus vier Beinen den Körper häkeln: Freut euch also auf weitere vierbeinige Geschöpfe.

Lama

Annette Ameise

Kleine gehäkelte Ameise

So ein schöner sommerlicher Tag. Alles grünt, blüht und überall tauchen diese kleinen Sandhügel auf, wo scharen williger Arbeiter unermüdlich umherwimmeln und einem ein schlechtes Gewissen machen, dass man selber faul in der Hängematte liegt.

Aber so faul war ich gar nicht. Immerhin habe ich nach der Anleitung der wunderbaren Jackie diese Homage die Ameisen gehäkelt.
Das reicht auch. Jetzt lege ich wieder die Füße hoch und genieße das traumhafte Wetter.
Laßt es euch ebenfalls gut gehen!

 

Wie geil sind bitte Gürteltiere?

Na, mega geil, muss die Antwort natürlich lauten. Ich hätte es nicht gedacht, aber ein Gürteltier zu häkeln, ist die reinste Freude. Die Idee dazu stammt übrigens von meinem Muttertier, das sich dankenswerterweise immer wohlwollend mit meinen Häkeleien beschäftigt, aber mit Vorschlägen sonst eher zurück hält. Das hat sie jetzt davon. Kaum steuert man eine Idee bei, wird die auch sofort in die Tat umgesetzt und auch noch drüber geschrieben.

Damit ihr eine Relation habt, seht ihr das Setting auch mal in der Totalen. Das Gürteltier ist wirklich mini. Man muss schon wissen, dass es in dem Sandhaufen unter dem vertrocknenden Bambus sitzt, um es entdecken zu können.
Ohne Panzerung sah es auch zuerst ein wenig nach einem Drachen aus bzw. mein Lieblingsmitbewohner fragte kurz, ob ich jetzt Eidechsen häkeln würde, was ich versuchte nicht als Affront aufzunehmen. Es sehen nunmal nicht alle Häkeleien auf Anhieb super aus. Aber dank der Panzerung und mit dem dritten Satz Ohren – die ersten waren arg zu groß bzw. vollkommen verunglückt – macht es was her. Weiterlesen