In dieser Adventszeit fehlt mir ein wenig die Zeit, aber nichts desto trotz möchte ich euch kurz vor knapp noch mit einem Weihnachtstriptychon die nächsten Tage erfreuen. Also das hoffe ich zumindestens!
Mein Lebkuchenmann ist ganz klar inspiriert von Dendennis Gingerbread Man. Hinter dem Link findet ihr auch die kostenfreie Einladung. Ich habe keine Ahnung, ob die gut ist, da ich einfach drauf los gehäkelt habe, statt mich um die Anleitung zu scheren…

Mir ist nebenbei übrigens aufgefallen, dass es der neuste Trend zu sein scheint, internationale Anleitungen einzudeutschen – sprich englisch- oder französischsprachige Anleitungen zu übersetzen, ein paar nette Fotos zu machen und es dann als Eigenleistung auszugeben. Ich persönlich finde das ja mega mies und muss mich jedesmal zusammenreißen, nicht Quellenangaben unter die entsprechenden Blogartikel zu posten.
Wie seht ihr das? Schmälert es die „künstlerische“, gestalterische Leistung der Blogger, wenn sie zugeben, dass ein Werk nicht allein auf ihrem Mist gewachsen ist? Oder sollte man nicht gerade als DIY-Blogger die „Wer hat’s erfunden“-Fahne hochhalten und dem originären Designer mit einem Link das digitale Chapeau gönnen? Innerlich bin ich da selber etwas zwiegespalten: Denn es würde ja schon geil aussehen, wenn ich der Mega-Designer aller Figürchen wäre und alle tollen Ideen alleine aus meinem Kopf kämen. Und wieviel mehr Pattern könnte ich veröffentlichen, wenn ich die englischsprachigen nur übersetzen würde. Aber („verdammte Axt“) dem ist leider nicht so.
Pinterest und Instagram sind eine endlose Inspirationsquelle und ich könnte all die großartigen Designer da draußen knutschen, dass sie mich mit ihren Anleitungen dazu motivieren, selber neue Figuren zu schaffen. Ich für meinen Teil werde deshalb damit fortfahren, euch die Quellen unter die Nase zu reiben, und hoffe einfach, dass mich regelmäßig die Muse küsst, damit ich zum endlosen Fundus des Eyecandies meinen Teil, ein paar Originale vom furzenden Einhorn, beisteuern kann.