Mi-Ma-Maus

Alle mit Hörgerät oder Tinitus machen bei dem Video lieber den Ton aus, aber der Rest freut sich über eine quietschvergnügte Mäusedame. In Lavendel mit rosa „Tütü“ und kleinen Ballerina-Puschen legt sie es darauf an geknuddelt und gedrückt zu werden.

Nachhäkeln ist ganz einfach. Ausgangspunkt für eure Arbeit ist die Größe der Stimme, sprich der Umfang der Quietscheblase, die es in jedem gutsortierten Bastelladen gibt. Um sie mittig zu platzieren, wird der Körper in zwei Teilen gehäkelt: Erst das Unterteil in Form einer Halbkugel, dann das Oberteil in Kontrastfarbe kegelförmig mit Picotkante. Die Blase wird mit einer etwas fingerdicken Warteschicht im Unterteil eingebettet. Das Oberteil zur Hälfte mit dem Unterteil vernähen und vor dem Verschließen nur leicht füllen. Auf keinen Fall der Körper zu dicht füllen; erstens quietscht es dann nicht mehr so richtig und zweitens leidet die Haptik, so dass aus eurem fluffigen Spielgefährten eher ein Wurfgeschoß wird. Also besser die Quietschblase nur abpolstern und das Maschenbild schön eng halten, damit häufiges Drücken keine Spuren hinterlässt. Der Kopf ist ein klassisches Ei, dass mit der Platzierung der Ohren den richtigen Ausdruck erhält. Arme und Beine sind einfach Röhren. Es ist also wirklich simpel.

Mouse on Cheese

Auf Katzen folgen Mäuse… oder war es umgekehrt? Egal! Während die Ballerina Kitten sich von ihrem Muskelkater erholen, bemüht sich dieses kleine Kerlchen um den Käse.Cheeseovermouse
Diese Figur geht dank der wunderbaren Anleitung „Morris the mouse“ von Janice Cyr (Madison’s Craft Nook, Etsy) wirklich schnell. Ich habe die Arme und Beine fest gefüllt und nur punktuell – über Knöpfe, wie in der Anleitung vorgesehen – mit dem Körper verbunden, um möglichst viele Positionen inszenieren zu können. Für eine „bespielbare“ Figur sollten die Gliedmaßen nur unten fest, nach oben abnehmend gefüllt, und vollständig am Körper angebracht werden. Das macht die Figur langlebiger und sie übersteht dann auch eventuelles Zerren an Armen und Beinen ohne Amputationsgefahr. Beim flächigen Anbringen der Beine (seitlich nach unten oder vorne) muss man sich allerdings entscheiden, ob die Figur vorwiegend sitzend oder stehend präsentiert werden soll. Über Gelenkscheiben habe ich nachgedacht, aber aufgrund der geringen Größe Abstand davon genommen.

Das Käsestück ist meine Eigenkreation…
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