Bald ist es wieder soweit: Im Park und am Weiher begegnen einem diese unfassbar niedlichen, flauschigen Entlein. Die mit wippendem Bürzel ihrer Mama überall hin folgen und fröhlich schnattern. Da ich das kaum erwarten kann, habe ich mich direkt nach den Osterhäschen an dieses Projekt begeben und diesmal auch gleich mitgeschrieben, um das Pattern mit euch teilen zu können.
Die Entlein gibt es in zwei Größen, was vor allem dem Umstand geschuldet ist, dass ich die Proportionen von Kopf und Körper beim ersten Versuch falsch berechnet habe. Aber ihr könnt ja selbst entscheiden, ob ihr ein winziges Entlein oder ein kleines Entlein haben wollt. Vielleicht macht ihr es auch einfach von den Augen abhängig, die ihr noch vorrätig habt. Das winzige Entlein verträgt Augen bis zu 4 mm. Das größere hat 8 mm Augen. Ich habe hier Halbperlenaufkleber verwendet, da Einnähen mir in diesem Fall zu frickelig war.
Jedes Entlein besteht aus 5 Teilen (Kopf, Schnabel, Paddelfüße, Körper und Flügel). Ich habe dasselbe Schurwollgarn wie bei den Osterhäschen verwendet – also Stärke 3-4 mit einer 2,5 Nadel verarbeitet. Jedes andere Garn wird aber auch funktionieren, weil keine besondere Steifigkeit erforderlich ist. Schnabel und Füße sind aus mercerisiertem Baumwollgarn der Stärke 2-3 mit einer 2,0 Nadel verarbeitet. Versucht immer eine Nadel kleiner bzw. das Garn für Schnabel und Füße eine Stärke feiner zu nehmen als die restlichen Teile, damit ihr einen entsprechenden Kontrast erzielt.
Damit eure Entlein nicht kopflastig vornüber kippen, achtet beim Füllen des Körpers darauf, dass der Hauptteil des Füllmaterials in Richtung Bürzel wandert. Und auch wenn es euch merkwürdig erscheint: Die Flügel der winzigen Ente sind absichtlich größer als die der kleinen. Verwendet bitte die angezeigten Flügel. Meine Experimente haben nämlich gezeigt, dass der Kopf sonst nicht ausreichend Gegengewicht hat, um ohne Fummeln in sich ruhend zu stehen.
Jetzt aber zur Anleitung: