… an meine neuen Häkelnadeln: Die Furls! Sie sind großartig, liegen fantastisch in der Hand und man kann stundenlang damit arbeiten, ohne dass einem die Hufe wehtun. Zudem sind sie Handschmeichler und eine wahre Augenweide.
Nachdem ich monatelang abends auf der Couch die Seite des Online-Shops angeschaut hatte, ohne mich überwinden zu können, den horrenden Preis zu bezahlen, habe ich zwei der Goldstücke zu Weihnachten bekommen. Ein Hoch auf meinen Lieblingsmitbewohner! Jetzt gucke ich mir wieder Eames‘ Lesesessel an, vielleicht funktioniert das auch… Aber wir kommen vom Thema ab:
Ich darf zwei Furls der Candy-Serie mein Eigen nennen in den wundervollen Farben Strawberry und Blueberry. Das Großartige an dieser Nadel ist das unfassbar gleichmäßige Maschenbild, dass man leichterhand hinbekommt. Der Faden springt quasi von alleine in die Masche. Na gut, zugegeben – man muss sich schon ein wenig an die Form gewöhnen. Aber dann fühlt sich die Nadel einfach so verdammt gut an, dass man sie nicht mehr aus der Hand legen mag. Wer also damit liebäugelt, ein Vermögen in die Anschaffung von Premium-Häkelnadeln zu versenken, kann ich nur wärmstens dazu raten. Sie sind wirklich toll!
Einziger Wermutstropfen: Die Nadeln fangen erst bei Stärke 3,75/4 an, was für meine Figuren und Tiere deutlich zu groß ist. Da bin ich nur noch mit einer 2er Nadel unterwegs. Sei’s drum. Ich wollte eh mehr Tragbares produzieren und mit diesen zwei Schätzchen wird es eine Freude!
Und wer sich jetzt fragt, ob ich dafür bezahlt werde, ein Loblied auf Häkelequipment zu singen, dem kann ich nur sagen: Ich wünschte, es wär‘ so. Vielmehr habe ich verzweifelt versucht, im deutschen Sprachraum vergleichbare Nadeln zu finden – erfolglos. Ebensowenig fand ich deutschsprachige Rezensionen, weshalb ich es ganz sinnvoll fand, meine Einschätzung der Nadeln mit euch zu teilen und auch gleich die Ergebnisse zu zeigen, damit ihr entscheiden könnt, ob es euch die Kohle wert ist oder nicht. Das furzende Einhorn ist auf jeden Fall begeistert.